BR: "Streit um Sorgerecht für Kinder: Werden Männer benachteiligt?"
Welche Frage! Da kommt der BR nach Jahrzehnten der Rechtsstaataushöhlung jetzt auch schon drauf? WOW!
Es ist doch merkwürdig, dass die ach so modernen Mütter bei der Scheidung plözlich so konservativ werden!
Vor der Änderung des UVG wurde es besonders schmerlich und herlos fürs KIND: Wenn nämlich nach Zeitablauf oder Alter des Kindes der Unterhaltsvorschuß "plötzlich" nicht mehr da war und das Interesse der "Muttis" am Kinde genauso urplötzlich nachließ... .
"Eine
Trennung von Eltern wird oft von der Frage nach dem Sorgerecht
begleitet. Zahlen des Bayerischen Justizministeriums haben nun gezeigt,
dass hier meistens die Mutter das Recht zugesprochen bekommt. Viele
Männer fühlen sich dadurch benachteiligt.
Wenn Eltern vor Gericht um das alleinige Sorgerecht für ihre Kinder streiten,
bekommt immer noch zu einem Großteil die Mutter den Zuschlag. Das
zeigen auch die aktuellen Zahlen für 2018, die das Bayerische
Justizministerium veröffentlicht hat.
Besonders eklatant ist der Unterschied in den Fällen, die im Scheidungsverfahren entschieden wurden. In 215 Fällen bekam die Mutter, nur in 20 Fällen der Vater das alleinige Sorgerecht. Bei
Verfahren, die nicht zusammen mit dem Scheidungsverfahren durchgeführt
wurden, landeten in 1.472 Fällen die Kinder bei den Müttern, in 502
Fällen bei den Vätern. Bei Unverheirateten lautet das Verhältnis 553 zu
255.
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